Mittelalter Hose aus Wolle ( 15 Jhdt.)

Die zusammenhängenden Beinlinge der Hose sind typisch für die erste Hälfte des XV. Jahrhunderts. Dieses Exemplar hat nur drei Nähte. Zwei dieser Nähte halten die "Strümpfe" in der Mitte, und eine zentrale Naht befindet sich auf der Rückseite. Vorne ist eine, für jenes Jahrhundert typische Schamkapsel angebracht, die sich mit Hilfe der Schnürung mit den Hosenbeinen verbinden lässt.  Auch an den Knöcheln befindet sich eine Schnürung für den besseren Halt. 

Diese Hose ist eine Übergangsform zwischen getrennten Beinlingen und Hosen aus einem Stück. Sie ist aus Wolle gefertigt und muss eng an den Beinen anliegen. Zu diesem Zweck ist die Wolle diagonal zum Fadenverlauf zugeschnitten, das macht die Beinlinge elastischer. Die Hose ist somit dehnbar, fast wie gestrickte Kleidung. 

Bitte beachten Sie: wenn Sie die Hose in den Händen halten, erscheinen sie Ihnen zuerst zu lang und zu schmal. Sobald Sie die Hose jedoch anlegen, dehnt sie sich enstprechend  und passt sich optimal Ihren Formen an. Die Bundweite der Hose lässt sich um mehrere Zentimeter verstellen, sodass eine perfekte  Anpassung an die Taille gewährleistet ist. Zur besseren Fixierung in der gewünschten Position könnte die Hose auch mit Schnürsenkeln, Riemen oder Bändern gebunden werden.

• Große S: Taille 70-80 cm, Hüften 90-98 cm
• Große M: Taille 80-88 cm, Hüften 98-107 cm
• Große L: Taille 88-98 cm,  Hüften 108-116 cm
• Große XL: Taille 98-110 cm, Hüften 116-122 cm

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